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Fränkisches Saaletal

FRÄNKISCHES SAALETAL, im Juli 2019

 

Mitteilungen der kommunalen Allianz Fränkisches Saaletal e. V. 

 

Alte Thulbabrücke Obererthal_Peter_Kreß

 

Alter und bauliche Mängel machen einen Neubau der Thulbabrücke in Obererthal für eine moderne Landwirtschaft erforderlich

Bildnachweis: Peter Kreß

 

 

Erst vor wenigen Wochen wurde im Rahmen des Kernwegenetzkonzepts der Allianz Fränkisches Saaletal e. V. der erste Kernweg im Allianzgebiet freigegeben. In Sulzthal wurde ein etwa 250 Meter langer Wegabschnitt an die Anforderungen der modernen Landwirtschaft angepasst. Ziel des Konzepts ist, die Wege für heutige Maschinen zu dimensionieren. 86.000 € hat der Markt Sulzthal für den Ausbau des Weges als Zuwendung erhalten, die nur möglich wurde, weil die neun Allianzgemeinden das Kernwegenetzkonzept gemeinsam erarbeiten ließen.

 

Nun hat die Stadt Hammelburg als zweite Allianzgemeinde einen Förderbescheid vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken für den Neubau der Thulbabrücke und einen Kernwegeabschnitt in Obererthal erhalten. „Der ländliche Wegebau verbessert als multifunktionale Maßnahme bedarfsgerecht die Infrastruktur in Feld und Flur. Hierdurch werden Arbeitszeit und Kosten eingespart und Umweltbelastungen sowie Ressourcenverbrauch vermindert“, heißt es in dem kürzlich überstellten Zuwendungsbescheid der Würzburger Behörde.

 

Die Maßnahme hat ein Gesamtvolumen von etwa 500.000 €, als Zuwendung erhält die Stadt Hammelburg für den bedarfsgerechten Ausbau eines Teilabschnitts des Kernwegs Nr. 196 im gemeindeübergreifenden Konzept fast 250.000 €.

 

Eine Besonderheit der Maßnahme liegt in der vorhandenen Brücke, die vor 60 Jahren gebaut wurde. Aufgrund des Alters und baulicher Mängel gilt für die Brücke schon seit längerer Zeit ein Überfahrverbot für Fahrzeuge über 6 Tonnen. Damit genügt die Brücke nicht mehr den Anforderungen der modernen Landwirtschaft.

 

Die Arbeiten beginnen im Juli, Ende des Jahres sollen die dann neue Brücke und der Kernweg wieder befahren werden können. Der Ausbau erfolgt ab Ortsende auf einer Länge von insgesamt 100 Metern. Das Brückenbauwerk selbst hat eine Länge von 25 Metern.

 

Ein weiterer Weg im Rahmen des allianzweiten Kernwegenetzkonzeptes könnte in nicht allzu ferner Zukunft in Ramsthal verwirklicht werden. Erste Gespräche mit der Förderstelle in Würzburg und mit der Gemeinde wurden bereits geführt, informiert Allianzmanager Holger Becker.

 

 

Weitere Informationen bei Allianzmanager Holger Becker (Tel.: 09732-902307; info@fraenkisches-saaletal.de)

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