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Ganz im Sinne ihrer Ziele, Information und Unterhaltung für Seniorinnen und Senioren, besuchte die CSU-Senioren-Union Oberthulba die Sandberger Schokoladenmanufaktur zu einem Schokoladenseminar mit Verkostung am 06.03.2024.

„Ein Tag ohne Schokolade ist möglich, aber sinnlos“, so begrüßten die Inhaber Peter und seine Ehefrau Maria Borst die ca. 50 Personen der Senioren-Union-Oberthulba.

Der Chocolatier Peter Borst begann mit einem Einblick in seinen beruflichen Werde- gang und einer Rückschau auf die Entwicklung seiner Firma. Zunächst habe er im Ausland reichlich Erfahrung u.a. in Istanbul, Hongkong, der Schweiz und in Frank-reich gesammelt, ehe er das „Erthalsche Schlösschen“ in Bad Kissingen 1997 er-öffnete. Dieses Kaffeehaus wurde schnell bekannt und beliebt. Die Beengtheit der Backstube nötigte Borst 2008 nach Sandberg umzuziehen. Dort baute er eine Etage der Kleiderfabrik in eine Schokoladenmanufaktur mit großem Erfolg um.

Herr Borst informierte die Zuhörer über die Abfolge vom Anbau der Kakao-Bohne über die Beschaffung bis hin zum fertigen Schokoladenprodukt. Er selbst lege großen Wert beim Einkauf seiner Produkte auf Nachhaltigkeit. Der Chocolatier ist auch überzeugt, dass in der Schokolade ein Stoff erhalten ist, (Theobromin) der glücklich macht. „Fragen Sie mal meine Frau, die ist 50 Jahre mit mir verheiratet und noch immer glücklich“.

Den Seminarteilnehmern wurde die weitere Verarbeitung der Kakaobohne mit Zu-mischung von Kakaobutter, Zucker und Milch bis zur fertigen Kakaomasse erklärt, die schließlich dann in verschiedenen Formen in Tafeln oder zu Kunstwerken ge-gossen wird.                                                                                                                 Voller Stolz erwähnte er, dass Prinz Chales und Lady Diana ihm und seiner Kunst vertrauten, als er 1981 deren Hochzeitstorte anfertigen durfte. Namhafte Unter-nehmen bestellten bei ihm süße Werbegeschenke. Mal waren es Werkzeuge, Kleidungsstücke, Glühbirnen oder gar ein Strahlrohr für die Feuerwehr und vieles andere mehr.

Nach umfangreicher Information und Verkostung einzelner Schokoladensorten durften die Teilnehmer den Chocolatier zusehen, wie er aus ausgestrichener oder gerollter Schokolade Kunstwerke entstehen ließ.

Beim anschließenden Kaffee und hervorragenden Torten aus eigener Bäckerei wurde über die „zarte Versuchung“ und so manchen Anekdoten noch viel philo- sophiert. Der SEN-Union-Vorsitzender Manfred Manger bedankte sich am Ende bei der Familie Borst für den informationsreichen und geselligen Nachmittag.

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