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Freie Fahrt auf der Kreisstraße KG 18 zwischen Hassenbach und Schlimpfhof: Nach rund einem Jahr Bauzeit haben Landrat Thomas Bold und Bürgermeister Mario Götz die 720 Meter lange Strecke zwischen den beiden Ortschaften für den Verkehr freigegeben – inklusive des neuen Geh- und Radweges.

„Die KG 18 war von Schäden geprägt, die auf einen unzureichenden Fahrbahnaufbau und auf die nicht mehr funktionierende Untergrundentwässerung zurückzuführen waren. Rissbildungen und Spurrinnen waren die Folgen“, erläuterte der Landrat die Ausgangssituation. Zudem habe die Fahrbahn, bedingt durch die engen Kurven und Kuppen sowie die geringe Fahrbahnbreite von nur etwa 5,50 Metern samt den schmalen Banketten, teilweise nicht mehr den Sicherheitserfordernissen entsprochen. „Außerdem war es notwendig, das Brückenbauwerk aus dem Jahre 1964 zu sanieren.“ Da sich durch den Neubau des Geh- und Radweges der Straßenquerschnitt vergrößert habe, sei es aus wirtschaftlicher Sicht erforderlich gewesen, das bestehende Bauwerk abzureißen und durch einen neuen Wellstahlrohrdurchlass zu ersetzen.

Landrat Bold und Bürgermeister Götz freuen sich darüber, dass die Verkehrssicherheit durch den Ausbau der Strecke verbessert wird. „Zudem konnten wir mit dem neuen Radweg eine weitere Lücke im Radwegenetz des Landkreises schließen“, so Bold. Die Stadtwerke Bad Kissingen haben die Gelegenheit genutzt und die Versorgungsleitungen erneuert, was zur Verbesserung der Infrastruktur beiträgt.

Die Baumaßnahme wurde als Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Landkreis Bad Kissingen, dem Markt Oberthulba und Stadtwerken Bad Kissingen durchgeführt. Dabei ist der Landkreis unter anderem Kostenträger für die Fahrbahn, für den Geh- und Radweg sowie für die Brücke. Die Baukosten für den Gehweg trägt der Markt Oberthulba, für die Versorgungsleitungen die Stadtwerke Bad Kissingen.

Der Landrat bedankte sich beim Markt Oberthulba, den Versorgungsträgern und der Firma Stolz für die gute Zusammenarbeit. Sein Dank galt zudem Innenstaatssekretär Sandro Kirchner als Vertreter des Fördergebers Freistaat Bayern sowie den beteiligten Ingenieurbüros Wolf sowie Land und Plan. „Danke auch den Anwohnern, die großes Verständnis gezeigt haben für den Lärm und den Staub während der Bauphase und die ihre Grundstücke teilweise nur eingeschränkt erreichen konnten.“

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf insgesamt rund 1,964 Mio. Euro. Dabei entfallen ca. 1,862 Mio. Euro auf den Landkreis Bad Kissingen, unter anderem für den Bau der Fahrbahn, des Geh- und Radwegs sowie des Brückenbauwerks. Der Kostenanteil des Landkreises wird mit 1,125 Mio. Euro vom Freistaat Bayern gefördert.

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